Eine umfangreiche Diagnostik ist für eine zielgerichtete Therapie
notwendig
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Folgende diagnostische Maßnahmen können bei einer COPD notwendig werden:
- Anamnese: Insbesondere wird der Zigarettenkonsum, die berufliche Tätigkeit, Alter,
Husten, Auswurf, Fieber, Infekte, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, Ödeme und
weitere Beschwerden hinterfragt.
- körperliche Untersuchung. Abklopfen und abhören der Lunge zeigen Rasselgeräusche,
Pfeifen und Giemen beim Ausatmen, Zwerchfellverschiebungen. Typische Herzsymptome werden
festgestellt
- Lungenfunktionsprüfung mit Spirometrie, Pneumotachografie, Ganzkörperplethysmografie, Blutgasanalyse
- Röntgen: Dabei können verdickte und unregelmäßig begrenze Wände der betroffenen
Bronchien dargestellt werden. Auch die Formveränderung der zentralen Bronchien und evt.
eine Lungenüberblähung werden sichtbar.
- Computertomographie: Das CT wird angewandt zum Nachweis eines Lungenemphysems. Das
überblähte Lungengewebe wird deutlich sichtbar.
- Sputumuntersuchung. Der Auswurf wird auf bakterielle Besiedelung und auf Vorhandensein
und Häufigkeit von Abwehrzellen wie z. B. Makrophagen hin untersucht.
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